Karate-Gi

Jeder Karateka trägt einen Karate-Gi, bestehend aus einer einfachen an der Hüfte geschnürten weissen Hose, Zubon, früher bestehend aus Leinen, heute aus Baumwolle und einer Jacke, Uwagi genannt, aus dem gleichen Material. Gehalten wird die Jacke (meist neben einer leichten Schnürung) durch einen gefärbten Gürtel, den Obi. Es wird grundsätzlich barfuss trainiert.

Dass Karateka überhaupt uniforme Trainingskleidung trugen, war nicht selbstverständlich. Das Okinawa-Te wurde von jeher in robuster Alltagskleidung trainiert. Ebenso existierte in der Zeit, da Karate noch eine insulane Kampfkunst war, kein Graduierungssystem. Der Meister wusste vom jeweiligen Fortschritt seines Schülers ohnehin Bescheid. Die Einführung einheitlicher Trainingskleidung und eines Graduierungssystems erfolgte erst nach Funakoshi Gichins Begegnung mit dem Kōdōkan-Gründer Jigorō Kanō, der eben jenes im Jūdō veranlasste.

Die Einführung einheitlicher Kleidung und eines Graduierungssystems ist nur im soziohistorischen Kontext zu verstehen. Nach der Meiji-Restauration, der Auflösung des Samurai-Standes und der Einführung von Faustfeuerwaffen war die Bedeutung der traditionellen Kriegskünste zurückgegangen. Mit dem aufkeimenden japanischen Nationalismus gewannen die klassischen Kampfkünste wieder an Bedeutung, die am Verlauf der japanischen Geschichte einen entscheidenden Anteil hatten. Man sah die Kampfkünste als Bestandteil der kulturellen und nationalen Identität an. Die Kampfkünste (so auch das Karate) erhielten den Stempel der nationalistischen Politik jener Zeit.

Die Kampfkünste durchliefen eine Militarisierung westlicher Prägung. Aus diesem Blickwinkel sind die einheitliche Kleidung als Uniform, und das Graduierungssystem nach Gürtelfarben als Hierarchie nach militärischen Dienstgraden zu verstehen. Die Aufstellung in einer Reihe gleicht der militärischen Formation. Auch gewisse Stände ähneln militärischen Ständen: So sieht der Stand Musubi-Dachi aus wie die Grundstellung beim Kommando «Stillgestanden!» bzw. «Achtung!», und der Shizen-Tai wie der erleichterte Stand bei «Rührt Euch!».

 

Quelle: Wikipedia

 

Shureido Kobudo-Gi

Jacke schwarz, Hose weiss, ohne Gürtel

Grössen ab 160/3 – 190/6cm

Fr. 250

 

Karate-Gi «Shoshin» – Anfänger-Gi

100% BW, Oberteil, Gummibundhose, Gürtel

100cm / Fr. 49.-

110cm / Fr. 53.- 120cm / Fr. 57.- 130cm / Fr. 61.-
140cm / Fr. 65.- 150cm / Fr. 69.- 160cm / Fr. 73.- 170cm / Fr. 77.-
180cm / Fr. 81.- 190cm / Fr. 85.-    

 

Karate-Gi «Chukyu» – für Fortgeschrittene

100% BW, Oberteil, Hose, Gürtel

160cm / Fr. 120.-

170cm / Fr. 125.- 180cm / Fr. 130.- 190cm / Fr. 135.-
200cm / Fr. 140.-      

 

Tokyodo Karate-Gi

 

Tokyodo International steht an der Spitze der Karate-Welt als langjähriger Marktführer für Karate-Bekleidung. Die Karategi von Tokyodo sind aber im Wesentlichen identisch mit den Shureido-Modellen.

Der Karategi K 10 wird mit einem traditionellen- und einem Tournament-Schnitt angeboten aus dickem schweren Canvas,  der sich sowohl für Kata wie auch für Kumite eignet. Als WKF homologiertes Karategi führen wir den AT-3 im Tournament-Schnitt. Der ultimative Gi für die Kata. Die Modelle K 10 schrumpfen beim Waschen um ca. 3 % und der AT-3 um ca. 1 %.

 

Die Grössentabelle:

3/160  3.5/165  4/170  4.5/175  5/180  5.5/185  6/190  6.5/195  7/200 cm

Preise: 

K 10 traditioneller/tournament Schnitt

Fr. 240.-
Tournament-Schnitt mit WKF-Label      Fr. 260.-

Waldkircherstrasse 7

9213 Hauptwil TG

+41 79 123 36 36
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